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  • Log Files & systemd-journald

    Wieder einmal etwas aus der Kategorie „brauch ich ganz selten“: Log Files werden, seit systemd bei vielen Linux-Distributionen Einzug gehalten hat, durch das Service systemd-journald zentral verwaltet. Mit der Zeit werden gewinnen die Log Files an Größe, das lässt sich aber ganz einfach managen.

    Die Log Files werden je nach Konfiguration persistent unter /var/log/journal/MACHINE-ID/ oder in-memory unter /run/log/journal/MACHINE-ID/ abgelegt. Im zweiten Fall löst der Reboot die Speicherfrage, im ersten darf/muss man selbst Hand anlegen.

    Folgende Befehle helfen weiter:

    journalctl --disk-usage
    journalctl --rotate
    journalctl --vacuum-time=4months
    journalctl --vacuum-size=256M
    • --disk-usage gibt Auskunft über den verbrauchten Speicherplatz der aktiven und archivierten Log Files.
    • --rotate wandelt aktive Log Files in archivierte um.
    • --vacuum-time=4months entfernt alle Log-Einträge, die älter als vier Monate sind. Das geht auch Wochen (4weeks), Stunden (4h), Minuten (4m) und Sekunden (4s)…
    • --vacuum-size=256M entfernt alle älteren Log-Einträge, bis die Log Files 256Mb haben (K, M, G, T sind die möglichen Größeneinheiten).
    • --vacuum-time und --vacuum-size können auch gemeinsam in einem Aufruf verwendet werden, auch in Kombination mit --rotate (seit systemd 240): journalctl --rotate --vacuum-time=4months --vacuum-size=256M