Kategorie: make music

  • Polyend Tracker Songs, Samples & Wavetables

    Polyend Tracker Songs, Samples & Wavetables

    Mit dem Polyend Tracker existiert ein Werkzeug, was den Tracker-Workflow in Hardware abbildet. Zuletzt habe ich mit MilkyTracker experimentiert, nun bin ich auf den Hardware-Tracker gekommen.

    Der erfreut sich einiger Beliebtheit und immer mehr Songs und Sample-Packs werden zum Download bereitgestellt. Aber auch andere Quellen bieten Material, welcher sich am Tracker nutzen lässt (z.B. Wavetables). Damit ich selber den Überblick behalte, hier meine Link-Sammlung:

    UrheberInSong/Sample-PackInhaltDownload-LinkKommentar
    ArcologiesVVLV [ALTERED STATES] – arcologies anxiety remixSonghttps://www.dropbox.com/s/hmcrvkkoefua4rc/vvlv-remix.zip?dl=0Hier zu sehen/hören: https://www.youtube.com/watch?v=EBYkiseoYKs
    Arcologieslethe watersSonghttps://www.dropbox.com/s/ec52yv5wstdg1bc/lethe_sunvoxtracker.zip?dl=0Hier zu sehen/hören: https://www.youtube.com/watch?v=iLBLAUs-Mv8
    VariousWavetableshttp://waveeditonline.com/
    Michael WestWavetables & Tones Tracker PackWavetables & Sampleshttps://polyend.com/files/Polyend_Tracker_Waves_and_Tones_by_Michael_West.zip
    Richard DaviesSilky BikeSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/05/Richard_Davies-Silky_Bike.zip
    Alex RetsisMegaman 2 TrackSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/05/Alex-Retsis-Megaman-2.zip
    AisjamChip Construction SetSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/04/Chip-Construction-Set-Aisjam.zip
    IsobutaneTracker Musical GenresSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/04/Polyend-Tracker-Musical-Genres-Projects.zip
    Code UnknownAmbient DustSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/04/code_unknown-ambientdust.zip
    ArcologiesTaosSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/04/arcologies-taos.zip
    Dj HausTracker Sound BankSampleshttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/03/DJ-Haus-Sample-Pack.zip
    Kid BunkaLunch BreakSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/03/Kid_Bunka-Lunch_Break.zip
    QeboWireframe ChaseSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/03/Qebo-Wireframe-Chase.zip
    VVLVPolytwinSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/02/VVLV-Polytwin.zip
    Digiphex ElectronisWavetables with Depeche ModeHow-Tohttps://www.youtube.com/watch?v=lqjeuCOQTK8Bezieht die Wavetables von http://waveeditonline.com/
    VVLVAltered StatesSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/02/VVLV-Altered-States.zip
    Foundation StepperLo-Fi Tones Sample PackSampleshttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/02/Free_Sample_Pack_1_Foundation_Stepper_Minilogue_tapeloop_1_shots_C.zip
    Soft MalakaSorry for the MessSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/01/Soft_Malaka-Sorry_for_the_Mess.zip
    Luis AguirreAmbient Organism 01Songhttps://drive.google.com/drive/folders/1gfy3lmAJvrWFjcllIVGKJ5W-22hq2bwl
    Makeup and Vanity SetN Curate HeatSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/12/Makeup_and_Vanity_Set-N_Curate_Heat.zip
    MagnizButtonsSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/01/Magniz-Buttons.zip
    m1so & ric3Plz Don’t Go AwaySonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2021/01/m1soric3-plz_dont_go_away.zip
    XenoxRelaxing MomentsSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Xenox_Relaxing_Moments.zip
    Only RuinSyndromeSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/12/Only_Ruin-Syndrome.zip
    Soft MalakaJust NumbersSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Soft_Malaka_Just_Numbers.zip
    ArcologiesAsk the StarsSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/12/Arcologies-Ask_The_Stars.zip
    SonalSystemTracker Sample PackSampleshttps://polyendtracker.sonalsystem.com/giveaway
    GrilloJenga TearsSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/12/Grillo_Jenga_Tears.zip
    Alex MoreánMidnight SessionsSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Alex_Morean_Polyend_Tracker_Mixtape.zip
    Soft MalakaCute & UselessSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Soft_Malaka_Cute-and_Useless.zip
    RenoizerNo HopeSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Renoizer_No_Hope.zip
    OnevenFM Sample PackSampleshttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Oneven_FM_Sample_Pack.zip
    StazmaVoltage SongSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Stazma-Voltage-Song.zip
    TheGhostCatDeceptive In The RingSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/TheGhostCat_-Deceptive_in_the_ring.zip
    Jude FrankumChill Out RoomSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Jude_Frankum_Chill_Out_Room.zip
    Miltos SchimatariotisSiren’s SongSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Miltos_Schimatariotis_Sirens_Song.zip
    IsobutaneFifuciSonghttps://polyend.com/wp-content/uploads/2020/11/Isobutane_Fifuci.zip
    Links zu Songs, Samples & Wavetables

    Für alle, die all die Kniffe, Tricks und Kleinigkeiten, wie man den Tracker noch besser einsetzen kann, verstehen und erlernen wollen…

    #Last update: 2021-05-15

  • Oktavreinheit sauber einstellen

    Ich mache es nicht oft, weil ich ein Gewohnheitstier bin, wenn es um Saitenstärken und mein allgemeines Gitarrensetup geht, aber hin und wieder muss ich die Oktavreinheit nachjustieren.

    Trick 13

    Die Oktavreinheit ist am besten am 13. Bund einzustellen. Am 13. deshalb, weil am 1. Bund ein Kapodaster sitzen sollte, um die Ungenauigkeiten der Sattelposition auszugleichen.

    Verglichen wird dann der Flageolett-Ton am 13. Bund mit dem gegriffenen Ton am 13. Bund. Der jeweilige Saitenreiter wird dann solange verstellt, bis die beiden übereinstimmen.

  • Neue Pickups für 8 Saiten

    Neue Pickups für 8 Saiten

    Ich habe vor kurzem anklingen lassen, dass wieder einmal ein Projekt Gitarrenbastelprojekt ansteht, diesmal an meiner Ibanez RGA8: 8 Saiten, FX-Edge-III-8-Bridge mit Feinstimmern und Locking Nut sowie aktive Pickups und ein EQ-Switch.

    Auszug aus Ibanez 2013 Full Line Catalog for USA, RGA8 links unten

    Lange war sie im Originalzustand, doch ich fasste den Plan, sie mit neuen Pickups zu bestücken und somit das elektrische Innenleben grundlegend auszutauschen.

    Die Qual der Wahl

    Welche Pickups es werden sollten? Da war ich mir lange Zeit unsicher. Erstens ist der Markt nicht all zu groß, zweitens ist nicht jede Pickup-Variante einfach und auch „kurzfristig“ zu bekommen. Prinzipiell bevorzuge ich passive Pickups, die Hauptgründe: keine Batterie, keine Batterie und keine Batterie. Ich schwankte lange Zeit zwischen verschiedenen Bareknuckle Pickups und Seymour Duncans Pegasus/Sentient-Kombination, doch entweder waren sie (un-)verhältnismäßig teuer oder als Soapbar für längere Zeit nicht lieferbar.

    Einige Zeit später bin ich auf die Fishman Fluence Serie aufmerksam geworden, welche zwar dann doch aktive Pickups sind, aber als Soapbars erhältlich sind. Nun begann ein längerer Abwägungsprozess, bis es vor wenigen Wochen los ging. Ich entschied mich für das Tosin Abasi Signature Set in der Revision 2 und eine der von Fishman vorgeschlagenen Verkabelungsvarianten:

    Die gewählte Verkabelungsvariante, Quelle

    Das Set kommt (fast) vollständig daher, lediglich der Switch wird nicht mitgeliefert. Ich habe mich für diesen 5-Wege-Schalter entschieden, welches die Ibanez-Variante des OTAX-Switch darstellt.

    Die einzige Modifikation des Schaltplans sollte ein On/On-Switch als Killswitch sein, der in der Bohrung für den nicht mehr gebrauchten EQ-Switch hausen soll.

    Der Umbau im Schnelldurchlauf

    Die folgende Bildergalerie illustriert die Schritte im Schnelldurchlauf.

    Lessons learned

    Wie immer, funktioniert auch der beste Plan in der Realität nicht auf Anhieb. Folgendes durfte ich lernen:

    • Der neue Switch hatte eine andere Schraubendimension im Unterschied zum alten. Natürlich waren keine passenden dabei. Hätte ich die Kommentare im Meinl-Shop bloß zur Gänze gelesen…
    • Mit dem neuen Switch und dem Push/Pull-Poti füllte sich das Elektronikfach rasch. Insbesondere weil auch die 9V-Batterie dort ihren Platz finden musste. Das originale Batteriefach ist für zwei AA-Batterien konzipiert worden und reicht somit in seiner Tiefe nicht für die Unterbringung eines 9V-Blocks, schon gar nicht mit Abdeckung. Ein Fräsen am Korpus wie auch eine offen liegende Batterie wollte ich (vorerst) vermeiden.
    • Aufgrund der Platzsituation habe ich vorerst auf den Einbau des Killswitch verzichtet. Ein neuer Anlauf folgt.
    • Die mitgelieferten Unterleggummis für die Pickups sind zu kurz um die Pickups über den kompletten Weg in der Höhe zu verstellen. Ich habe mit ihnen dennoch eine gute Einstellhöhe finden können. Dennoch werde ich sie in naher Zukunft wohl gegen höhere Modelle austauschen.

    Mein (vorläufiges) Fazit

    Der Umbau ist fertig, die ersten Klänge wissen zu überzeugen, jetzt fängt die Einstellarbeit an. Andere Saitenstärken, Halskrümmung, Oktavreinheit und Co. erfordern nun die eine oder andere Feinjustage, aber dazu demnächst mehr.

  • Knobs von Volume- und Tone-Potis mit Hilfe eines Löffels abziehen

    Knobs von Volume- und Tone-Potis mit Hilfe eines Löffels abziehen

    Es gibt Dinge, die ich eher selten mache, z.B. die Elektronik meiner E-Gitarre zu überarbeiten oder umzubauen. Aktuell steht wieder ein Projekt an und der Volume-Knob meiner Ibanez RGA8 wollte sich nicht vom Potentiometer-Schaft lösen.

    Hier handelt es sich um keinen Knopf mit integrierter Inbus-Schraube oder gar einem mit versteckter Schraube unter einer Abdeckung (ein Hoch auf gute Fingernägel), sondern um ein simples, aufgestecktes Modell.

    Da Zieh- und Drehbewegungen nicht auf Anhieb halfen, kam nur ein Aushebeln in Frage. Ich bevorzuge folgende Variante:

    • Ein Taschentuch oder ein Stück Baumwollstoff zum Unterlegen
    • Ein Suppenlöffel als Hebel
    Ein Taschentuch als Unterlage und ein Löffel als Hebel

    Nach dem Unterlegen wird mit dem Löffel der Drehknopf vorsichtig abgehoben, am besten setzt man den Löffel an mehreren Stellen an um den Knopf Stück für Stück zu lösen ohne den Schaft zu beschädigen. Das Taschentuch verhindert dabei, dass Spuren auf der Korpusoberfläche zurückbleiben.

  • Hohner G3T unter der Lupe

    Hohner G3T unter der Lupe

    Vor einigen Jahren ergab sich durch einen Zufall, dass ich innerhalb weniger Minuten zum Besitzer einer Hohner G3T wurde. In meiner Nachbarschaft wurden mehrere Gitarren, zumindest ein Bass und andere Musikinstrumente aus einem Nachlass verkauft, darunter zwei Casio-MIDI-Gitarren, zwei Hohner G3T Headless-Gitarren in rot und schwarz sowie ein Hohner B2 Headless-Bass. Alle in einem gespielten, aber durchaus ordentlichen Zustand.

    Warum Headless?

    Ich war damals auf der Suche nach einer Reise-tauglichen E-Gitarre, die funktional und Flugzeugkabinen-tauglich sein sollte. Da mir Traveller-Gitarren aufgrund der Funktion/Optik bzgl. Anordnung der Stimmmechaniken immer schon missfielen, waren bei mir Headless-Instrumente à la Steinberger immer weit vorne:

    • Kompakte Abmessungen
    • Leicht
    • Volle Mensur
    • Verschiedene Pickup-Optionen
    • Stimmstabil und ein integriertes Vibrato
    • Klappbare Oberschenkelauflage

    Eine originale Steinberger aus den 1980ern kam preislich nie in Frage und eine Steinberger jüngeren Datums wollte ich aufgrund der oft berichteten Produktionsqualitätsschwankungen zumindest nicht zum Neupreis kaufen.

    Zurück zum Anfang

    Ich hatte die Absicht die rote Hohner ins Auge gefasst, unter €100,-, voll funktional, lediglich eine optisch unschöne Oberflächenbeschädigung, die den Preis im Vergleich zur schwarzen G3T drückte – für eine Reisegitarre also komplett nebensächlich. Nachdem einem kurzen Telefonat war klar, die rote G3T hatte bereits den Besitzer gewechselt. Bei der Besichtigung war schnell klar, die verbliebene G3T war in einem vielversprechenden, wenn auch pflegebedürftigen Zustand, preislich um die €150,- inkl. einem passenden Leder-Gigbag. Das Angebot, neben der G3T auch den B2 Bass gleich zu nehmen, schlug ich aus, die beiden Casios ignorierte ich aus Selbstschutz (die Neugier war groß).

    Jahre später

    Zuhause galt es den Kauf gründlich zu prüfen. Die Saiten waren am Ende, das Griffbrett reinigungs- und pflegebedürftig, die Bundreinheit ein Graus. Am Verstärker ließen sich zumindest gleich erste Töne über alle Pickups entlocken, auch die Regler und Wahlschalter arbeiteten nach kurzer Zeit wieder geräuscharm. Lediglich ein gelegentlich leichtes Brummen war der Gitarre nur mittels Hand am Vibrato abzugewöhnen, ein Erdungsproblem, wie ich lange (fälschlich) vermutete.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Saiten runter, alles einstellen und dann reinigen, reinigen, reinigen… und dann reisen, reisen, reisen (zu meinem Gitarren-Reisebesteck werde ich bei Zeiten mehr schreiben).

    Zurück zum letzten Wochenende, es wird wieder einmal Zeit die Hohner G3T zu pflegen und ihr endlich das gelegentliche Brummen abzugewöhnen. Also Elektronikfach aufgeschraubt und einen vollendeten Kabelsalat vor Augen.

    Klein und gut gefüllt – Elektronikfach meiner Hohner G3T

    Eine EMG-Select-HSS-Bestückung, ein Volume-, ein Tone-Regler mit Push-/Pull-Funktion, drei Pickup-Wahlschalter und ein Claim Blend Sound mit sieben Kabeln?! Im ersten Moment dachte ich an eine Modifikation durch einen Vorbesitzer, nach näherem Hinschauen und etwas Recherche war klar: die Schaltung befindet sich im Auslieferungszustand.

    Geschalten durch das Push-/Pull-Potentiometer wird mit der passiven Claim Blend Sound sichtlich eine Induktionsschleife geschalten, die die Klangcharakteristik beeinflusst. Bisher dachte ich immer, das Poti splittet den Steg-Humbucker, klanglich war das auch naheliegend, allerdings wirkt die Schaltung tatsächlich auf jede Pickup-Kombination.

    Claim Blend Sound in meiner Hohner G3T

    Was die Recherche zu Tage lieferte, war das Produktionsjahr. In einem deutschen Forum konnte ich das Posting eines Hohner-Mitarbeiters finden. Nach dessen Aussage bedeutet die Seriennummer 89… das Produktionsjahr 1989, wie ich es vermutet hatte. Des Weiteren konnte ich auch zwei Schaltbilder auftun, welche die Claim Blend Sound Schaltung etwas klarer ins Bild rücken:

    Ich werde in den nächsten Wochen weiter zu dieser Schaltung recherchieren, denn so ganz habe ich ihren Aufbau und Wirkungsweise noch nicht durchschaut. Mehr Recherche ist notwendig.

    Zumindest das Brummen konnte ich abstellen, eine lose Sicherungsmutter am Jack dürfte der Auslöser gewesen sein. Die G3T wird bei der nächsten Reise wieder mucksmäuschenstill sein – in Spielpausen.

  • Das kleine Reisebesteck – Musik machen unterwegs

    Reisen zählen für die meisten ja bekanntlich zu den angenehmen Dingen im Leben. Aus beruflichen Gründen regelmäßig reisen zu können/dürfen/müssen, ist eine andere Sache. Die ewig gleichen Frühstücksbuffets, lästige Transferzeiten, beengtes Sitzvergnügen und, wenn es wieder einmal weiter weg sein darf, das Wiederfinden der eigenen Zeitzone.

    Ich habe mir angewöhnt zum Reisen Musikinstrumente mitzunehmen, insbesondere für die Abende, wo ich auf Dienstreisen meist wenig Alternativprogramm vorfinde. Das können für kurze Reisen ein brauchbarer Kopfhörer und ein paar Apps (Empfehlung: Figure und Seaboard 5D) sein oder eine Electribe, Ukulele, E-Gitarre und ein paar Volcas, mit denen auch schon umfangreichere Vorhaben verwirklicht werden können. Hauptaugenmerk neben dem Spaß am Tun liegt auf dem Platzbedarf und dessen Kompatibilität mit Standardgepäckablagen in Flugzeugen.

    Als mein Reisekopfhörer der Wahl hat sich in den letzten Jahren der AKG 181DJ herausgestellt. Preis/Leistung ist in Ordnung, die Möglichkeit in falten zu können spart Platz und er schirmt mich aufgrund der Bauart vor Außengeräuschen ausreichend ab. Einzig der Tragekomfort lässt bei längerer Nutzung etwas zu wünschen übrig, aber seine Robustheit, z.B. im Vergleich zu meinen AKG 271 Mk2, ist mir auf Reisen einfach mehr wert.

  • Wenn sich der gewohnte Lebensraum verändert – Headless Audio Player mit Raspberry Pi & Volumio

    Wenn sich der gewohnte Lebensraum verändert – Headless Audio Player mit Raspberry Pi & Volumio

    Die Erwartungen an den Wohnraum verschieben sich mit dem Heranwachsen der eigenen Kinder zusehends. Früher als feste Bestandteile des Lebensraums betrachtete Gegenstände werden verräumt, ausgemustert oder in etwas Neues/Anderes transformiert.

    Lange Zeit konnte ich mir nicht vorstellen, dass meine Sammlung physischer Tonträger von ihrem angestammten Platz im Wohnzimmer weichen könnte. Aus dem Konjunktiv wurde schon vor längerer Zeit ein „weichen kann“ und das „weichen kann“ wandelt sich gerade zu einem „weicht“. Ich bin (noch?) kein Freund von Streaming Services à la Spotify oder Tidal, deshalb fiel die Entscheidung auf einen Umbau der eigenen Audio-Infrastruktur im Wohnzimmer. Ziel war es einen kompakten, aber auch hinreichend audiophilen Player zu bauen, der sich in bereits bestehende Lösungen integrieren lässt. Geringe Anschaffungskosten, niedriger Stromverbrauch, Robustheit und Konnektivität ohne spezielle Apps waren weitere Punkte auf der Liste. Daneben sollte für mich auch ein bisschen DIY in der Aufgabe enthalten sein. Nach längerer Recherche kam folgendes Setup zustande:

    • Volumio als Headless Player mit integriertem Web-Interface
    • Raspberry Pi als Hardware-Plattform für Volumio
    • Yamaha THR10 als schon vorhandenes USB-Audio-Interface inkl. Amp für Gitarre, Bass und Co. mit Full-Range-Lautsprechern

    Der eigentliche Plan war mit diesem Blog-Beitrag eine anschauliche Erklärung zu liefern, welche Schritte notwendig waren um dieses Setup in Betrieb zu nehmen. Nur da bleibt nicht viel zu schreiben, in weniger einer Stunde war alles erledigt. Raspberry Pi ins Gehäuse eingebaut, parallel die SD-Card mit dem Volumio-Image versehen [1], THR10 per USB verbunden und zu Testzwecken einen USB-Stick mit etwas Musik an den Raspberry Pi angesteckt. Nach kurzem Boot-Vorgang war Volumio im Heimnetzwerk erreichbar und direkt per Webbrowser steuerbar. Eine einzige Einstellung galt es in den Audio-Optionen von Volumio umzustellen: Audio Out –> USB-Audio. Die Audio-Wiedergabe wollte sich nicht gleich einstellen, ein Reboot des Raspberry Pi löste das Problem dauerhaft. Passend zur Jahreszeit ertönte „School’s Rules“ von Phoenix als erster Song über die neue Anlage.

    Der nächste Schritt: Die Digitalisierung des Archivs… Welches Format? Welcher Speicher? Und vor allem wann…

    [1] Mein dd Schummelzettel:

    dd bs=4M if=volumio.img of=/dev/sdX status=progress conv=fsync

    #Update 2020-05-04: Am letzten Wochenende habe ich meinen Raspberry Pi von Grund auf neu aufgesetzt und Volumio eingerichtet. Beim Aufsetzen mit der aktuellen Version (2.729) sind mir folgende Dinge aufgefallen, die es zu beachten gilt:

    • Die WLAN-Hotspot-Option ist beim Aufsetzen per Default aktiviert. Das erleichtert das erstmalige Einrichten, ist aber ein Einfallstor für ungeliebte Besucher, wenn es übersehen wird.
    • Das erstmalige Erkennen meines USB-Audio-Interfaces gelingt nun ohne einen Neustart.
  • Eurorack war gestern – MannerRack

    Eurorack war gestern – MannerRack

    Wenn die Maker-Space-Community etwas Gutes hat, dann die unglaubliche Möglichkeit, sich sein persönliches Setup auf den Leib zu schneidern. Gerrit von Retrokits ist ein solcher Anbieter, wo kleine, feine Lösungen angeboten werden. Insbesondere für meine Volca-Bande findet sich bei ihm das eine oder andere Gadget. In diesem Beitrag geht es um den RK-003 Passive Mixer. Der Name sagt schon das meiste, es handelt sich um einen passiven Mixer, verfügt über acht Stereo-Kanäle im Miniklinkenformat und kommt wahlweise als DIY-Kit oder assembliert. Um ihn vor Beschädigungen zu schützen, habe ich ihm ein passendes Gehäuse verpasst.

    Ausgangspunkt war eine 125 Jahre Manner Metallbox, die Manner-Schnitten wurden natürlich im Vorfeld ordnungsgemäß ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt. Für das Lochmuster stellt Gerrit dankenswerterweise eine Vorlage bereit: Ausgedruckt, ausgeschnitten, auf der Box ausgerichtet und fixiert. Aufgebohrt, entgratet und montiert.