Nach meinem Transport-Fauxpas, zwischen den Brakepads keine Transportsicherung zu installieren, verlangte mein Hardtail wieder einmal nach einem Service – die Bremskolben wollten nicht mehr in die Ausgangsposition zurückkehren. Hydraulische Scheibenbremsen sind mir nach wie vor nicht ganz sympathisch:
Ich schätze ihre Bremskraft.
Ich schätze ihre Ästhetik.
Ich mag ihr latentes Schleifgeräusch nicht.
An Felgenbremsen hantiere ich seit eh schon immer.
…
An meinem Trek sind Shimano LX M585 verbaut, das dazugehörige Montage- und Wartungshandbuch findet sich hier:
Die Wartungsprozedur durchlief ich zwei Mal, da das Schleifgeräusch nicht verschwinden wollte. Final richtete ich die gesamte Bremseinheit nochmals neu aus – Voilà, das Schleifgeräusch ist Geschichte!
Ich programmiere zur Zeit eher selten und VCS nutze ich noch seltener. Lange Zeit war SVN meine erste Wahl, heute ist es git. Aber seltene Nutzung bedeutet auch rasches Vergessen, deshalb hier mein persönliches Cheatsheet für git:
Befehl
Erklärung
git init
Ein leeres Git-Repository erstellen oder ein bestehendes neuinitialisieren
git clone „https://server.com/sourcerepository“
Ein Repository in einem neuen Verzeichnis klonen
git config –global user.email „useremail“
Festlegung der E-Mail-Adresse (ohne „–global“ erfolgt das nur für dieses Repository)
git config –global user.name „username“
Festlegung des Usernamens (ohne „–global“ erfolgt das nur für dieses Repository)
git add „filename“
Dateiinhalte zum Commit vormerken
git commit
Änderungen in das Repository eintragen
git push
Remote-Referenzen mitsamt den verbundenen Objekten aktualisieren
git pull
Objekte von einem externen Repository anfordern und sie mit einem anderen Repository oder einem lokalen Branch zusammenführen
Ich bekam heute ein kurzes Video geschickt, wo ein lädierter Baum Stück für Stück gekürzt wurde. An sich nichts Ungewöhnliches, aber in mir reifte nach kurzer Zeit der Wunsch den Baum zumindest digital wieder zusammenzusetzen und somit das Video umzukehren.
Das Original: Es war einmal ein Baum
Der einfachste Weg war ffmpeg auf meinem Rechner zu installieren, ein sudo apt install ffmpeg im Terminal und keine 60 Sekunden später konnte ich die folgende Zeile eingeben:
Da das tonlose Original lediglich um die 10 Sekunden lang ist und das Ausgangsmaterial keine besondere Qualität besitzt, lässt der Aufruf jegliche Optimierungen vermissen, denn da kann ffmpeg in Punkto Video- und Audiostreams so einiges.
Alles rückwärts: Stück für Stück zum Baum
Der Baum steht wieder. 😉
Anmerkung: ffmpeg gibt es für viele Plattformen, also auch für Windows und MacOS als Download erhältlich.
Ich habe vor kurzem anklingen lassen, dass wieder einmal ein Projekt Gitarrenbastelprojekt ansteht, diesmal an meiner Ibanez RGA8: 8 Saiten, FX-Edge-III-8-Bridge mit Feinstimmern und Locking Nut sowie aktive Pickups und ein EQ-Switch.
Lange war sie im Originalzustand, doch ich fasste den Plan, sie mit neuen Pickups zu bestücken und somit das elektrische Innenleben grundlegend auszutauschen.
Die Qual der Wahl
Welche Pickups es werden sollten? Da war ich mir lange Zeit unsicher. Erstens ist der Markt nicht all zu groß, zweitens ist nicht jede Pickup-Variante einfach und auch „kurzfristig“ zu bekommen. Prinzipiell bevorzuge ich passive Pickups, die Hauptgründe: keine Batterie, keine Batterie und keine Batterie. Ich schwankte lange Zeit zwischen verschiedenen Bareknuckle Pickups und Seymour Duncans Pegasus/Sentient-Kombination, doch entweder waren sie (un-)verhältnismäßig teuer oder als Soapbar für längere Zeit nicht lieferbar.
Einige Zeit später bin ich auf die Fishman Fluence Serie aufmerksam geworden, welche zwar dann doch aktive Pickups sind, aber als Soapbars erhältlich sind. Nun begann ein längerer Abwägungsprozess, bis es vor wenigen Wochen los ging. Ich entschied mich für das Tosin Abasi Signature Set in der Revision 2 und eine der von Fishman vorgeschlagenen Verkabelungsvarianten:
Das Set kommt (fast) vollständig daher, lediglich der Switch wird nicht mitgeliefert. Ich habe mich für diesen 5-Wege-Schalter entschieden, welches die Ibanez-Variante des OTAX-Switch darstellt.
Die einzige Modifikation des Schaltplans sollte ein On/On-Switch als Killswitch sein, der in der Bohrung für den nicht mehr gebrauchten EQ-Switch hausen soll.
Der Umbau im Schnelldurchlauf
Die folgende Bildergalerie illustriert die Schritte im Schnelldurchlauf.
Ibanez RGA8 Locking Nut
Saiten runter…
Ibanez FX-Edge-III-8-Bridge
Ibanez RGA8 Elektronikfach vorher (1)
Ibanez RGA8 Elektronikfach vorher (2)
Ibanez RGA8 EQ-Switch, vielleicht Ausgang für ein weiteres Projekt?
Potis raus (1)
Potis raus (2), nur die originale Klinkenbuchse bleibt
Stromfreie Stromgitarre
Fishman Tosin Abasi Fluence Set
Kleinteile
Tosin Abasi Fluence Pickups in Ibanez RGA8, aber noch ohne Saiten
Ibanez RGA8 Elektronikfach nachher (1)
Ibanez RGA8 Elektronikfach nachher (2)
Vorher und nachher – die innere und äußere Wandlung meiner Ibanez RGA8
Lessons learned
Wie immer, funktioniert auch der beste Plan in der Realität nicht auf Anhieb. Folgendes durfte ich lernen:
Der neue Switch hatte eine andere Schraubendimension im Unterschied zum alten. Natürlich waren keine passenden dabei. Hätte ich die Kommentare im Meinl-Shop bloß zur Gänze gelesen…
Mit dem neuen Switch und dem Push/Pull-Poti füllte sich das Elektronikfach rasch. Insbesondere weil auch die 9V-Batterie dort ihren Platz finden musste. Das originale Batteriefach ist für zwei AA-Batterien konzipiert worden und reicht somit in seiner Tiefe nicht für die Unterbringung eines 9V-Blocks, schon gar nicht mit Abdeckung. Ein Fräsen am Korpus wie auch eine offen liegende Batterie wollte ich (vorerst) vermeiden.
Aufgrund der Platzsituation habe ich vorerst auf den Einbau des Killswitch verzichtet. Ein neuer Anlauf folgt.
Die mitgelieferten Unterleggummis für die Pickups sind zu kurz um die Pickups über den kompletten Weg in der Höhe zu verstellen. Ich habe mit ihnen dennoch eine gute Einstellhöhe finden können. Dennoch werde ich sie in naher Zukunft wohl gegen höhere Modelle austauschen.
Mein (vorläufiges) Fazit
Der Umbau ist fertig, die ersten Klänge wissen zu überzeugen, jetzt fängt die Einstellarbeit an. Andere Saitenstärken, Halskrümmung, Oktavreinheit und Co. erfordern nun die eine oder andere Feinjustage, aber dazu demnächst mehr.
Es gibt Dinge, die ich eher selten mache, z.B. die Elektronik meiner E-Gitarre zu überarbeiten oder umzubauen. Aktuell steht wieder ein Projekt an und der Volume-Knob meiner Ibanez RGA8 wollte sich nicht vom Potentiometer-Schaft lösen.
Hier handelt es sich um keinen Knopf mit integrierter Inbus-Schraube oder gar einem mit versteckter Schraube unter einer Abdeckung (ein Hoch auf gute Fingernägel), sondern um ein simples, aufgestecktes Modell.
Da Zieh- und Drehbewegungen nicht auf Anhieb halfen, kam nur ein Aushebeln in Frage. Ich bevorzuge folgende Variante:
Ein Taschentuch oder ein Stück Baumwollstoff zum Unterlegen
Ein Suppenlöffel als Hebel
Ein Taschentuch als Unterlage und ein Löffel als Hebel
Nach dem Unterlegen wird mit dem Löffel der Drehknopf vorsichtig abgehoben, am besten setzt man den Löffel an mehreren Stellen an um den Knopf Stück für Stück zu lösen ohne den Schaft zu beschädigen. Das Taschentuch verhindert dabei, dass Spuren auf der Korpusoberfläche zurückbleiben.
Around 2003/2004 I had an oral exam at the end of Prof. Haberfellner’s lecture on systems engineering at Graz University of Technology. After the exam he asked me, „What do you think about the lecture and its content?“ My immediate response: „Your take on systems engineering is too dogmatic.“ Frankly speaking, I was wrong, my answer was wrong, and I knew it in the very same moment.
And as things come, exactly this systems engineering has become and still is the key factor in my business career. Over the years Prof. Haberfellner and I met several times, at scientific symposia first, later also in business relations. I’m pretty sure to remember all those occasions, where I had the chance to philosophize on systems engineering in its various forms with one of its brightest minds.
TL;DR: Thank you, Prof. Haberfellner, I owe you a lot – Rest in peace!
Vor einigen Jahren ergab sich durch einen Zufall, dass ich innerhalb weniger Minuten zum Besitzer einer Hohner G3T wurde. In meiner Nachbarschaft wurden mehrere Gitarren, zumindest ein Bass und andere Musikinstrumente aus einem Nachlass verkauft, darunter zwei Casio-MIDI-Gitarren, zwei Hohner G3T Headless-Gitarren in rot und schwarz sowie ein Hohner B2 Headless-Bass. Alle in einem gespielten, aber durchaus ordentlichen Zustand.
Warum Headless?
Ich war damals auf der Suche nach einer Reise-tauglichen E-Gitarre, die funktional und Flugzeugkabinen-tauglich sein sollte. Da mir Traveller-Gitarren aufgrund der Funktion/Optik bzgl. Anordnung der Stimmmechaniken immer schon missfielen, waren bei mir Headless-Instrumente à la Steinberger immer weit vorne:
Kompakte Abmessungen
Leicht
Volle Mensur
Verschiedene Pickup-Optionen
Stimmstabil und ein integriertes Vibrato
Klappbare Oberschenkelauflage
Eine originale Steinberger aus den 1980ern kam preislich nie in Frage und eine Steinberger jüngeren Datums wollte ich aufgrund der oft berichteten Produktionsqualitätsschwankungen zumindest nicht zum Neupreis kaufen.
Zurück zum Anfang
Ich hatte die Absicht die rote Hohner ins Auge gefasst, unter €100,-, voll funktional, lediglich eine optisch unschöne Oberflächenbeschädigung, die den Preis im Vergleich zur schwarzen G3T drückte – für eine Reisegitarre also komplett nebensächlich. Nachdem einem kurzen Telefonat war klar, die rote G3T hatte bereits den Besitzer gewechselt. Bei der Besichtigung war schnell klar, die verbliebene G3T war in einem vielversprechenden, wenn auch pflegebedürftigen Zustand, preislich um die €150,- inkl. einem passenden Leder-Gigbag. Das Angebot, neben der G3T auch den B2 Bass gleich zu nehmen, schlug ich aus, die beiden Casios ignorierte ich aus Selbstschutz (die Neugier war groß).
Jahre später
Zuhause galt es den Kauf gründlich zu prüfen. Die Saiten waren am Ende, das Griffbrett reinigungs- und pflegebedürftig, die Bundreinheit ein Graus. Am Verstärker ließen sich zumindest gleich erste Töne über alle Pickups entlocken, auch die Regler und Wahlschalter arbeiteten nach kurzer Zeit wieder geräuscharm. Lediglich ein gelegentlich leichtes Brummen war der Gitarre nur mittels Hand am Vibrato abzugewöhnen, ein Erdungsproblem, wie ich lange (fälschlich) vermutete.
Lange Rede, kurzer Sinn: Saiten runter, alles einstellen und dann reinigen, reinigen, reinigen… und dann reisen, reisen, reisen (zu meinem Gitarren-Reisebesteck werde ich bei Zeiten mehr schreiben).
Zurück zum letzten Wochenende, es wird wieder einmal Zeit die Hohner G3T zu pflegen und ihr endlich das gelegentliche Brummen abzugewöhnen. Also Elektronikfach aufgeschraubt und einen vollendeten Kabelsalat vor Augen.
Klein und gut gefüllt – Elektronikfach meiner Hohner G3T
Eine EMG-Select-HSS-Bestückung, ein Volume-, ein Tone-Regler mit Push-/Pull-Funktion, drei Pickup-Wahlschalter und ein Claim Blend Sound mit sieben Kabeln?! Im ersten Moment dachte ich an eine Modifikation durch einen Vorbesitzer, nach näherem Hinschauen und etwas Recherche war klar: die Schaltung befindet sich im Auslieferungszustand.
Geschalten durch das Push-/Pull-Potentiometer wird mit der passiven Claim Blend Sound sichtlich eine Induktionsschleife geschalten, die die Klangcharakteristik beeinflusst. Bisher dachte ich immer, das Poti splittet den Steg-Humbucker, klanglich war das auch naheliegend, allerdings wirkt die Schaltung tatsächlich auf jede Pickup-Kombination.
Claim Blend Sound in meiner Hohner G3T
Was die Recherche zu Tage lieferte, war das Produktionsjahr. In einem deutschen Forum konnte ich das Posting eines Hohner-Mitarbeiters finden. Nach dessen Aussage bedeutet die Seriennummer 89… das Produktionsjahr 1989, wie ich es vermutet hatte. Des Weiteren konnte ich auch zwei Schaltbilder auftun, welche die Claim Blend Sound Schaltung etwas klarer ins Bild rücken:
Ich werde in den nächsten Wochen weiter zu dieser Schaltung recherchieren, denn so ganz habe ich ihren Aufbau und Wirkungsweise noch nicht durchschaut. Mehr Recherche ist notwendig.
Zumindest das Brummen konnte ich abstellen, eine lose Sicherungsmutter am Jack dürfte der Auslöser gewesen sein. Die G3T wird bei der nächsten Reise wieder mucksmäuschenstill sein – in Spielpausen.
Ich habe immer wieder die Aufgabe Tätigkeiten in Excel zu automatisieren, aber eben nur alle ewigen Zeiten. Manche Makros benötige ich öfters, wobei zwischen zwei Malen auch wieder einige Zeit vergeht.
Generell ist jeder Code-Schnipsel vor seiner Nutzung auf den jeweiligen Anwendungsfall anzupassen, z.B. columns, range, etc.
Diesen Blog-Eintrag werde ich von Zeit zu Zeit mit weiteren Code-Schnipseln ergänzen.
Last update: 2019-12-22
Verbundene Zellen auflösen
Sub VerbundeneZellenAufloesen()
Dim c As Range
For Each c In Intersect(Columns("A:B"), ActiveSheet.UsedRange)
If c.MergeCells Then
With c.MergeArea
.UnMerge
.Value = c.Value
End With
End If
Next c
End Sub
Checkboxen in Zellen hinzufügen
Sub AddCheckbox()
Dim i
For i = 18 To 200 'cells from 18 to 200
ActiveSheet.CheckBoxes.Add(Cells(i, "I").Left, Cells(i, "I").Top, 72, 17.25).Select
With Selection
.Caption = ""
.Value = xlOff '
.LinkedCell = "J" & i
.Display3DShading = False
End With
Next
End Sub
Ich betreue seit einigen Jahren regelmäßig Bachelor- und Masterarbeiten und jedes Mal, wenn es dem (hoffentlich positiven) Ende zugeht, also der Endabgabe, gebe ich ähnliche Ratschläge, worauf denn zu achten sei. Hier nun mein Versuch, diese Ratschläge an einer Stelle zusammenzufassen:
Drucken Sie die Arbeit aus – Sie werden mehr Dinge am Papier als am Bildschirm entdecken!
Wenn das Ausdrucken nicht möglich ist, dann konvertieren/exportieren Sie die Arbeit als PDF. Sie werden mehr Dinge im PDF als in Word und Co. entdecken, insbesondere Formatierungen, white space, …
Korrektur lesen – Korrektur lesen lassen – Korrektur lesen (je mehr Personen, desto besser -> auch themenbezogene Laien können wertvolle Aufgaben übernehmen -> Beistrichsetzung, Satzbau, Überleitungen, …)
Verständlichkeit (roten Faden durch die Arbeit absichern, roter Faden innerhalb der Kapitel herstellen, Überleitungen zwischen Kapiteln und Sektionen nachbessern, den Leser durch die Arbeit führen, Schachtelsätze auflösen, Halbsätze vervollständigen, Beistrichsetzung, …)
Schreibstil (Sachlichkeit, keine Superlative, Komparative sollten belegt sein, sparsamer Umgang mit Adjektiven, „man“ vermeiden, „rhethorische Fragestellungen“ an den Leser aussparen, …)
Anführungszeichen sind nur für direkte Zitate gedacht, nicht für Hervorhebungen im Text, auch nicht unterstreichen oder fett stellen. Wenn wichtige Begriffe betont werden sollen, einfach kursiv stellen.
Allgemeine Form (Absätze, Bild-/Tabellenanordnungen, Leerflächen)
Abstract, Conclusio und Zusammenfassung schärfen
Abbildungen und Tabellen druckfähig machen
Abbildungen selbst nachzeichnen, insbesondere solche, wo der Aufwand vertretbar ist (-> Grund: Urheberrecht)
Bei Screenshots auf die Bildqualität, Lesbarkeit, etc. achten, auch kommt es immer wieder vor, dass Screenshots mehr zeigen, als es im Sinne der Arbeit notwendig wäre (-> Freistellen und Zuschneiden).
Ich werde diesen Beitrag von Zeit zu Zeit aktualisieren, ergänzen, etc. Ganz nebenbei pflege ich auf diesem Blog eine Liste von Portalen, die bei der Recherche für technikwissenschaftliche (aber nicht nur) Publikationen, Hochschulschriften, etc. hilfreich sind.
Neu erschienen in der überarbeiteten Auflage und heute in der Post: Das GfSE Systems Engineering Handbuch: Die Klammer in der technischen Entwicklung, wo ich zusammen mit Martin Geisreiter, Claudio Zuccaro, Jürgen Rambo, Hannes Hüffer, Thaddäus Dorsch und vielen anderen Mitautor spielen durfte. #systemsengineering #gfse #unboxing #noboxwithoutcat