Ich habe eine längere Liste an Newsfeeds, die ich von Zeit zu Zeit konsumiere. Allerdings fehlt mir schon länger die „Applikation“, die Plattform-übergreifend funktioniert (Linux, Android, Windows aktuell). Nach ein wenig Recherche habe ich mich für eine Web-basierte Lösung entschieden: FreshRSS bzw. https://github.com/FreshRSS/FreshRSS
PHP, MySQL, … als Anforderungen lassen es auch auf den meisten Webspaces laufen.
Was kann es?
Verschiedene RSS-Formate
Verwalten von Kategorien, Labels, Favoriten, …
Multi-User-Management
…
Die Installation ging schnell von der Hand, entweder per Docker oder gleich am Webspace, die Konfiguration ebenso. I like. 🙂
Die Anforderungen ans hauseigene WLAN steigen, also war es wieder an der Zeit nachzuschauen, was mit der bestehenden Infrastruktur (noch) möglich ist. Folgende Ansatzpunkte hatte ich vorab identifiziert:
Festhalten des Status Quo
Optimieren des WiFi-Channels
Festlegen der relevanten IEEE 802.11-Standards
Hinzufügen des 5 GHz-Frequenzbandes
Kontrollieren der Sicherheitsmechanismen
Da ich gerne mit dem arbeite, was schon da ist, bevor etwas Neues bei der Tür hereinkommt und motiviert durch einen Bekannten, der ein ähnliches Problem hat, findet sich hier eine kurze Mitschrift zum Vorgehen und der Erkenntnisse unterwegs.
Festhalten des Status Quo
Der WLAN-Router kommt von meinem ISP und gestattet erstaunlich viele Einstellmöglichkeiten im Admin-Panel. In den letzten Monaten hatte ich das „Gefühl“, dass der Datendurchsatz durch den WLAN-Router begrenzt ist. Mehr Endgeräte tummeln sich im Netz und einige datenintensiven Dienste werden konsumiert, sodass sich parallel stattfindende, beruflich bedingte Video-/Online-Konferenzen des Öfteren gestört fühlten. Hier ein paar Eckpunkte:
OEM-WLAN-Router vom ISP
IEEE 802.11b/g/n auf 2,4 GHz inkl. Channel-Optimierung konfiguriert
Keine Repeater installiert
Alle Endgeräte sind zumindest IEEE 802.11n-fähig.
Mehrparteiengebäude in der Stadt
Optimieren des WiFi-Channels
In den letzten Jahren gingen mehr und mehr WLAN im Umfeld online. Der erste Verdacht lag auf der Überbelegung des WiFi-Channels. Der vorliegende Router gibt vor eine Kanaloptimierung zu beherrschen , welche auch aktiviert war.
Sichtlich machte die Kanaloptimierung nicht all zu viel, weil der vor Jahren ermittelte Kanal 11 war noch immer ausgewählt, aber heillos überfrachtet. Da mein ISP mehrere Parteien in unserem Haus ausstattet, ist der Kanal 11 wohl der Default und somit in meinem Fall ein faulty default.
Um zu ermitteln, welche WLAN in der Nähe sind und auf welchen Kanälen sie funken, habe ich auf nmcli, das Command-Line-Interface von NetworkManager, zurückgegriffen. Der folgende Aufruf (in Anlehnung an user278801) hat mir die Grunddaten für die WLAN-Analyse geliefert:
~$ watch "nmcli -f "CHAN,BARS,SIGNAL,SSID,MODE,RATE,SECURITY,IN-USE" d wifi list | sort -n"
Das Ergebnis im Terminal:
Um ein möglichst gutes Gesamtbild zu bekommen, habe ich diese Analyse in allen Zimmern durchgeführt. Bei der Auswahl des neuen Kanals wählte ich unter Berücksichtigung dieser Quelle den Kanal 9 für das 2,4 GHz-WLAN.
Festlegen der relevanten IEEE 802.11-Standards
Der WLAN-Router wurde im Jahr 2018 eingerichtet. Damals gab es noch Überlegungen, Geräte mit dem schon damals veralteten Standard IEEE 802.11g einzubinden. Dementsprechend wurde die Kompatibilitätseinstellung für den Mischbetrieb nach IEEE 802.11b/g/n gewählt. Mittlerweile unterstützt jedes Endgerät in unserem Haushalt zumindest IEEE 802.11n, was somit auch die neue Festlegung geworden ist.
Hinzufügen des 5 GHz-Frequenzbandes
Ähnlich war es damals mit des 5 GHz-Frequenzbandes. 2018 konnten nicht alle Endgeräte davon profitieren, die Performance im 2,4 GHz-Frequenzband ausreichend. Auch dieses wurde aktiviert, womit nun die meisten Endgeräte selbst entscheiden, in welchem Frequenzband sie bessere Bedingungen vorfinden.
Kontrollieren der Sicherheitsmechanismen
Auch hier gab es eine Veränderung: Alle unsere Endgeräte unterstützen zumindest WPA2, das unsichere WPA ist nicht mehr notwendig und WPA3 wird vom WLAN-Router nicht unterstützt. Somit wurde WPA2-only als Verschlüsselungsmechanismus gesetzt.
Erkenntnisse aus der Aktivität
Linux-Distros bringen immer alles mit, was man so braucht. 😉
nmcli tut das Notwendige, wenn man tiefer in die WLAN-Analyse einsteigen möchte, gibt es spezielle Tools wie sparrow-wifi, kismet, …
Die Performance und Stabilität des eigenen WLAN ist deutlich besser geworden und das ohne neue oder zusätzliche Hardware angeschafft haben zu müssen.
Update, 2024-07-16: BSSID
Eines der Geräte hat Probleme sich mit dem 5 GHz-WLAN zu verbinden und bringt wiederholt die Aufforderung zur Passworteingabe ohne einen Anmeldeerfolg zu verbuchen. Ich vermute einen Hardware- oder Firmware-Defekt rund um das WiFi-Modul. Um dem Gerät den Versuch des ständigen Wechselns zum stärkeren Netzes auszutreiben habe ich in den WLAN-Einstellungen die BSSID fix vorgegeben.
Ermitteln kann man die BSSID z.B. mit nmcli durch Hinzufügen des gleichnamigen Parameters:
Vielleicht steht bald ein Omnium Cargo als Lastenrad vor der Tür. Ein offenes Thema ist die Gestaltung der Ladefläche. In dem Artikel sammle ich für mich Ideen.
Omnium Webbing
Von Omnium selbst gibt es das sogenannte Webbing: ein System aus Nylon-Bahnen, die miteinander verwoben werden.
Meine 2000-irgendwas Adidas Spezial gehören zu meinen ältesten regelmäßig getragenen Schuhen. Vor ein paar Wochen begannen die Sohlen ihren Unabhängigkeitsbestrebungen nachzugehen – dies wurde einstimmig abgelehnt!
Für die Reparatur brauchte es zuerst Pattex, Zahnstocher und eine Viertelstunde Zeit, bis die Klebeflächen auf beiden Seiten angetrocknet waren:
Dann die Sitzbank für ein Stunde umfunktioniert:
Nach zwei Tagen hatte der Kleber angezogen und machte auch in den vier Wochen seitdem keine Anstalten daran etwas zu ändern.
Wir trennen uns mit etwas Wehmut von unserem elektrifizierten Kindertransporter und Commuter-Lastenrad. Vier Jahre und ca. 5800 km hat uns das Yuba Mundo in Graz und Graz-Umgebung begleitet. Nun sind die Kids aus der Volksschule und somit fällt ein regelmäßiger Weg und somit der Hauptzweck des Radls weg.
Das Yuba Mundo ist als Longtail eine äußerst flexible Plattform, was den Transport von Kindern aller Altersstufen und Erwachsenen angeht. Bis zu 250 kg dürfen in Summe zugeladen werden und diese sind mit dem integrierten Shimano Steps-E-Antrieb problemlos zu bewegen.
Unsere typische Grazer Reichweite liegt bei 80-100 km mit einer Akkuladung, je nach abgerufenen Motorunterstützung und Geländeprofil kann es natürlich mehr oder weniger. Die Reichweite hat sich in den vier Jahren auch nicht verändert, will sagen, der Akku ist in einem sehr guten Zustand1.
In unserem Fall waren zwei Volksschulkinder von Mama (ca. 165 cm groß) oder Papa (ca. 187 cm groß) zu transportieren. Dementsprechend hat unser Aufbau weniger Halte- und Schutzeinrichtungen, als es für kleinere Kinder nötig wäre. Für diese können Monkey Bars oder gar ganze Kindersitze, für Nichtkindertransportierende können große Transporttaschen und Aufnahmen für sperrige Güter nachgerüstet werden: SUP, Surfbrett, ein Radl, etc. dürfen beim Yuba Mundo auch mit – die Zubehörliste ist lang.
Was verkaufen wir? Wie ist es ausgestattet?
Yuba Mundo E-Cargo Bike aus Erstbesitz mit ca. 5800 km Laufleistung – unfall- und sturzfrei
Shimano Steps E-Antrieb mit Shimano Deore 10-fach Schaltung
Abnehmbarer und versperrbarer Shimano Original-Akku inkl. Ladegerät
Magura 4-Kolben-Scheibenbremsen vo/hi mit großen Bremsscheiben: Sehr gute Bremsleistung und wartungsarm
Laufradgröße ist 26 Zoll vo/hi mit großvolumigen Reifen: In Kombination mit dem langen Radstand bringen sie viel Laufruhe
An der Front ist das Stuff Rack/Bread Basket montiert, ein am Rahmen fix montierter Korb für Einkäufe, Taschen, …
Ein stabiler Doppelständer lässt das Rad selbst schwer beladen nicht kippen.
Des Weiteren ist eine StVO-konforme Lichtanlage vo/hi montiert, welche aus dem großen Akku gespeist wird.
Das Rad befindet sich einem guten bis sehr guten Zustand und hatte bei uns einen Tiefgaragenplatz. D.h., tagsüber war es draußen, aber abends/nachts war es 365 Tage im Jahr wettergeschützt untergebracht. Dennoch hat der Lack kleinere Spuren davongetragen, die ihr euch vor Ort natürlich anschauen könnt. Das Service wurde einmal jährlich bei Lemur Bikes durchgeführt, wo Verschleißteile (Bremsbeläge, Bremsscheiben, Kette, …) entsprechend erneuert wurden.
Der Neupreis lag bei anno dazumal mit dem oben genannten Zubehör bei ca. €6000,-. Unsere Preisvorstellung liegt bei €3500,-, diese beinhalten auch ein Service bei Lemur Bikes, welches wir vor dem Verkauf durchführen werden (Rechnung und Leistungsbeschreibung des Service bekommen natürlich die Käufer).
Angesehen und Probe gefahren kann und soll das Yuba natürlich werden – wir wohnen in 8010 Graz. 🙂
Und zur Vollständigkeit: Es handelte sich hier um einen Privatverkauf.2
Hinweis am Rande: Vor dem Yuba hatten wir ein Bullitt, welches ebenfalls mit einem Shimano Steps E-Antrieb ausgestattet war. Dies verließ uns nach vier Jahren und ähnlicher Laufleistung. Auch dieser Akku zeigte keine Degradation und fährt mit den neuen Besitzern seit mittlerweile vier Jahren. Long story short: Der Akku hat bei guter Behandlung noch sehr viel Lebenszeit – was ich aus Kurierradfahrerkreisen weiß vermutlich viele zehntausende Kilometer. ↩︎
Finally, it’s available. This book contains the essentials of today’s & tomorrow’s automotive powertrain engineering. Glad to be one of the many contributors along this journey – congrats to all other contributors who dedicated their precious time!
Mit dem Polyend Tracker existiert ein Werkzeug, was den Tracker-Workflow in Hardware abbildet. Zuletzt habe ich mit MilkyTracker experimentiert, nun bin ich auf den Hardware-Tracker gekommen.
Der erfreut sich einiger Beliebtheit und immer mehr Songs und Sample-Packs werden zum Download bereitgestellt. Aber auch andere Quellen bieten Material, welcher sich am Tracker nutzen lässt (z.B. Wavetables). Damit ich selber den Überblick behalte, hier meine Link-Sammlung:
Ein älterer PC steht seit ein paar Wochen herum und dient als kurzweilige Spielwiese für verschiedene Linux-Distributionen, u.a. Debian Buster, AV Linux (aka MX Linux Respin) oder jetzt gerade eben Fedora SOAS (Sugar on a Stick).
Praktischerweise reicht ein USB-Stick als Träger für die jeweilige Live-Session und als Installationsmedium. Und damit ich es nicht vergesse: dd unterstützt eine Fortschrittsanzeige, wenn ich eine Live-ISO wieder auf den USB-Stick spielen möchte…
Wieder einmal etwas aus der Kategorie „brauch ich ganz selten“: Log Files werden, seit systemd bei vielen Linux-Distributionen Einzug gehalten hat, durch das Service systemd-journald zentral verwaltet. Mit der Zeit werden gewinnen die Log Files an Größe, das lässt sich aber ganz einfach managen.
Die Log Files werden je nach Konfiguration persistent unter /var/log/journal/MACHINE-ID/ oder in-memory unter /run/log/journal/MACHINE-ID/ abgelegt. Im zweiten Fall löst der Reboot die Speicherfrage, im ersten darf/muss man selbst Hand anlegen.
--disk-usage gibt Auskunft über den verbrauchten Speicherplatz der aktiven und archivierten Log Files.
--rotate wandelt aktive Log Files in archivierte um.
--vacuum-time=4months entfernt alle Log-Einträge, die älter als vier Monate sind. Das geht auch Wochen (4weeks), Stunden (4h), Minuten (4m) und Sekunden (4s)…
--vacuum-size=256M entfernt alle älteren Log-Einträge, bis die Log Files 256Mb haben (K, M, G, T sind die möglichen Größeneinheiten).
--vacuum-time und --vacuum-size können auch gemeinsam in einem Aufruf verwendet werden, auch in Kombination mit --rotate (seit systemd 240): journalctl --rotate --vacuum-time=4months --vacuum-size=256M
Ich mache es nicht oft, weil ich ein Gewohnheitstier bin, wenn es um Saitenstärken und mein allgemeines Gitarrensetup geht, aber hin und wieder muss ich die Oktavreinheit nachjustieren.
Trick 13
Die Oktavreinheit ist am besten am 13. Bund einzustellen. Am 13. deshalb, weil am 1. Bund ein Kapodaster sitzen sollte, um die Ungenauigkeiten der Sattelposition auszugleichen.
Verglichen wird dann der Flageolett-Ton am 13. Bund mit dem gegriffenen Ton am 13. Bund. Der jeweilige Saitenreiter wird dann solange verstellt, bis die beiden übereinstimmen.